Auch in diesem Jahr hatte die FTG Pfungstadt zu den Hessischen Meisterschaften im Mehrkampf der Jugend, Schüler und Kinder eingeladen. Zehn Sportler und Sportlerinnen aus vier Vereinen waren zum Ausrichter gereist um sich im Mehrkampf zu messen. Anders als beim normalen Gewichtheberwettkämpfen gibt es beim Mehrkampf keine Gewichtsklasseneinteilung, sondern der Start erfolgt nur in Altersklassen. Anders auch noch, es gibt neben dem klassischem Reißen und Stoßen noch drei athletischen Übungen, nämlich den Sternlauf, den Schlußdreisprung und das Kugelschocken. Alles wird in Mehrkampfpunkte umgerechnet, einschließlich dem Körpergewicht um auch leichte mit den schweren Sportlern vergleichen zu können. Nur eine Starterin bei den Kindern. Bei den Mädchen erreichte unsere jüngste Starterin Delina Widerschein (FTG Pf) 138 Punkte.
Spannender wurde es dann schon bei den Schülern. Hier siegte Ricardo Roll (FTG Pf.) mit 394 Punkten vor Florian Schnee (KSV Langen), der auf 312 Punkte kam. Im Alleingang, aber mit tollen 340 Punkten siegte Josephine Griesel (SAV Kassel) bei den Schülerinnen. Sieger in der Jugendklasse wurde Nykyta Suslov (KSV Langen) mit 426 Punkten vor Raphael Bielmeier (TV Elz) mit 395 Punkten. Nur ganz knapp dahinter, belegte Daniel Bender (KSV Langen) den dritten Platz mit 393 Punkten. Bei den jungen Mädchen siegte Amelie Breuer vom TV Elz mit Tagesbestleistung von 464 Punkten. Zweite wurde Deniz Schröder (KSV Langen) mit 337 Punkten und den dritten Platz belegte Victorie Cizewski vom SAV Kassel mit 241 Punkten.
Den Pokal für die beste Mannschaft: Einen 1. Platz gab es für die Jugendlichen des KSV Langen mit 1374 Punkten Bei den Schülern wurde leider keine Mannschaft gemeldet
Fazit: Nach der Südhessischen Meisterschaft der Kinder, Schüler und Jugendlichen zeigen auch die Hessischen Mehrkampfmeisterschaften deutlich auf, dass die Kaderdecke in diesem Altersbereich sehr sehr dünn ist. Natürlich ist der Mehrkampf nicht aller Liebling Ding, aber zehn Starter aus ganz Hessen? Da bedarf es ganz große Anstrengungen in der Jugendarbeit, um wieder das alte Niveau zu erreichen.
Ronald Czerwenka Landestrainer
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